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Geschichte der VBI 380 KV

Es gab Erkenntnisse aus Fahrten zu Kabelstrecken in Dänemark und in Italien, weiters aus Tagungen der IIR über Erdkabeltechnik, und aus dem Steirerkabel-Projekt der steir. BIn in den Jahren des verzweifelten Kampfes um diese neue Technik! Es folgten ein Schulterschluss der Gemeindevertretungen mit den Bürgerinitiativen. Kontaktaufnahme mit LR Sepp Eisl - klärende Gespräche mit der Landesregierung. Aktive Öffentlichkeitsarbeit, erfolgreiche Vernetzung mit anderen BIn im gesamten Bundesland. Der Schulterschluss der Landesregierung mit den Gemeinden und ihren Bürgerinitiativen zeigt tatsächlich Erfolg: Das Landeselektrizitätsgesetz wird im Landtag parteiübergreifend, einstimmig angenommen. Fortan Abstände für Freileitungen über 110 KV 200 m bei einzeln gelegenen Gebäuden, 400 m bei Siedlungen - ähnl. wie Bundesgesetz in Deutschland! Seit 2009 in Kraft! Verbund spielt Gemeinden/Regionen/BürgerInnen aus: Resultat ist die Neubildung von weiteren Gruppen innerhalb dieser Gemeinden, ohne Vorkenntnisse der Vorgeschichte, teilw. Kontraproduktive Vorgehensweisen. Wir „Alten“ versuchen den „Neuen“ die bisherige Geschichte unserer Bewegung und die bisherigen, entscheidenden Passagen näher zu bringen, um neuerliche Beschreitung von bereits bewältigten Wegen zu vermeiden und so gemeinsam dem Ziel, einer Verkabelung der Starkstromleitung durch unsere Heimat, näher zu kommen. Ein schwieriges Unterfangen, da die Bundespolitik der Landespolitik in Salzburg viele Steine in den Weg legt, indem sie Gespräche verweigert, bzw. eine Novellierung des aus dem Jahr 1928 stammenden, zuletzt 1968 überarbeiteten Starkstromwegegesetz nicht gewillt ist, umzusetzen.

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