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Umfrage zu Wohnbauträgern

Umfrage unter betroffenen Nachbarn: Welche Wohnbauträger pflegen von Anfang an eine wertschätzende Nachbarschaft.

Breits viele Menschen sehen sich mit einem großvolumigen Wohnbauprojekt in ihrer Nachbarschaft konfrontiert. Nicht selten ist dies mit sehr negativen Erfahrungen verbunden, was die Kommunikation mit den jeweiligen Bauträgern betrifft. Egal, ob (gemeinnützige) Genossenschaft oder privater Bauträger – nicht immer sind sie bereit, sich an die landläufigen Regeln einer wertschätzenden Nachbarschaft zu halten. Während es am Land noch üblich ist, bei jedem kleinsten Schuppen bereits in der Planung die Nachbarn persönlich zu informieren und das Einvernehmen zu suchen, fühlen sich große Bauträger berechtigt, die Nachbarn vor vollendete Tatsachen zu stellen, und dies oft auch noch völlig kurzfristig.

Wir wollen nun im größeren Umfang Erfahrungen von Betroffenen sammeln. Durch konkrete Fragestellungen soll ein Ranking der Bauträger und Genossenschaften erarbeitet werden bzgl. ihres Vorgehens bei der Umsetzung ihrer Projektpläne – von der Planung an bis hin zur und nach der Fertigstellung. Mit welchen Bauträgern erlebt man eine wertschätzende Nachbarschaft und funktioniert Kommunikation und ein Interessensausgleich? Diese Informationen sind auch für Gemeinden als Auftraggeber wertvoll.

Schreiben Sie uns als Betroffene Nachbarn und Anrainer zu folgenden Punkten:

  1. Um welches Projekt handelt es sich? (Wohnanlage, Reihenhäuser)
  2. Wann wurden die Pläne dazu eingereicht? Wann gab es die Baubewilligung?
  3. Wie groß ist es? (Wie viele Wohneinheiten? Wie viele PKW-Stellplätze?)
  4. Wer ist der Bauherr? Gemeinde, (gemeinnützige) Genossenschaft, privater Investor?
  5. Wie erfuhren Sie von dem Bauprojekt?
  6. Gab es eine Kontaktaufnahme von Seiten der Bauträger? Wenn ja, wann und wie?
  7. Gab es einen Interessensausgleich zwischen Bauwerber und Nachbarn/Anrainer?
  8. Gab es Gutachten von (Amts)sachverständigen? Wenn ja, welche und von wem?
  9. Haben Sie den Instanzenweg genutzt? Wenn ja, wie weit und mit welchem Erfolg?
  10. Wurde ihnen vom Bauträger gedroht?
  11. Wurden bei Umsetzung der Pläne diese auch eingehalten? Wer kontrollierte?

Wir haben schon viele Erfahrungsberichte gesammelt und würden uns freuen, wenn es noch mehr werden. Es ist uns bewusst, dass es nicht immer leicht ist, nach erfolgter Umsetzung eines großvolumigen Wohnbauprojektes in der Nachbarschaft, sich nochmals damit gedanklich zu beschäftigen. Zu groß ist oft der Frust über Erlebtes. Aber es wäre bei zukünftigen Bauvorhaben z.B. für Gemeinden eine Hilfe, welche Bauträger zuverlässige Partner bei Planung und Umsetzung sind.

Bitte auch an interessierte Betroffene weiterleiten.

Nutzen Sie bitte beigefügten Umfragebogen  (PDF-Datei) Download Hier

Für die BI „Dorf bleiben!“
Lisi Perschl
Tel.: 02263/8193
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